Grillen – aber richtig!
Was ist Grillen eigentlich?
Das Wort Grill entstammt ursprünglich dem Englischen und bedeutet übersetzt Rost. Unter „Grillen“ ist also das Garen auf einem Rost zu verstehen. Mittlerweile ist der Begriff allerdings deutlich weiter gefasst. Der Grillvorgang selbst ist ein Garen mit direkten Hitzestrahlen. Diese rösten die Grillade durch hohe Temperaturen. Dadurch entstehen auch verschiedene Röststoffe, die das typische Grillaroma hervorrufen.
Mit welchem Gerät grillt es sich am besten?
Ein Grill wird mit Holzkohle, Strom oder Gas betrieben. Hier scheiden sich die Geister, was die einzig wahre Art zu Grillen ist. Der Klassiker ist und bleibt der Holzkohlegrill. Für welchen Grill Sie sich auch entscheiden, das Gerät sollte vor allem stabil und standfest sein. Ein absolutes Muss ist ein höhenverstellbarer Rost für die unterschiedlichen Garpunkte. Wichtig ist auch eine Windschutzvorrichtung. Ein Windstoß kann sonst die Funken stieben lassen.
Besonders praktisch sind Grillgeräte, bei denen sich die Glut nicht unter, sondern neben dem Grillgut befindet. Der Vorteil dieser sogenannten Vertikalgrills besteht darin, dass kein Fett in die Glut tropfen kann. Denn wenn das passiert, entstehen gesundheitsschädliche Stoffe, die sich auf dem Essen ablagern. Bei anderen Grillgeräten sollten Sie also am besten zu einer Pfanne aus Alufolie greifen. So bleibt zudem der leckere Saft erhalten.
Wie heize ich richtig an?
Herkömmliche Grillgeräte werden üblicherweise mit Holzkohle beheizt. Altpapier, Pappe oder Nadelholz sind dafür ungeeignet, da krebserregende Benzpyrene beim Verbrennen entstehen. Verwenden Sie der Sicherheit zuliebe stets Grillanzünder und keinesfalls Benzin. Ein Blasebalg hilft die Glut anzufachen. Wichtig: bei Holzkohlegrills das Grillgut erst dann auflegen, wenn die Kohle richtig durchgeglüht ist und weder Flammen noch Rauch sichtbar sind.
Was eignet sich zum Grillen?
Fleisch von Schwein, Rind, Lamm, Geflügel und auch Fisch lässt sich hervorragend grillen. Nicht nur bei Kindern sind die vielen Grillwürstchensorten beliebt. Aber auch ungepökelte Brühwürste, wie z. B. Regensburger, kann man auf dem Grill brutzeln. Damit sie nicht platzen, sollte man sie vorher einritzen. Ein Geheimtipp: Würstchen vorher gut einölen, so bleiben Sie nicht am Rost kleben.
Aber es muss nicht immer nur Fleisch sein, probieren Sie doch auch einmal gegrilltes Gemüse wie z. B. Tomaten, Maiskolben, Paprika – und nicht zu vergessen Kartoffeln! Gegrillte Früchte wie Ananas, Mango oder Banane sind ebenfalls eine Delikatesse.
Welches Öl sollte man für das Grillgut verwenden?
Häufig wird Olivenöl zum Marinieren und für Dressings genutzt. Allerdings bekommt es nun starke Konkurrenz: Avocado-Öl (erhältlich im Reformhaus und im Internet-Shop bei www.Neuseelandhaus.de). Denn eines wird häufig beim Marinieren vergessen: das Öl muss beim Grillen große Hitze aushalten. Das Avocado-Öl wird aus vollreifem Fruchtfleisch gewonnen und hat einen extrem hohen Rauchpunkt (255 °C). Das heißt, es verträgt höhere Temperaturen als andere Öle. Es bilden sich keine ungesunden Transfette und der Geschmack bleibt erhalten. Damit ist das Avocado-Öl für das Grillen wie geschaffen. Der milde, leicht nussige Geschmack passt zudem sowohl zu vegetarischen als auch fleischhaltigen Gerichten. Ernährungsexperten sind begeistert von der Fettsäurezusammensetzung: der hohe Anteil einfach ungesättigter Ölsäure macht es zu einem idealen Öl für die cholesterinbewusste Ernährung.
Welches Öl passt zu den kalten Beilagen?
Für Dips und Salate kann man auch eine hochwertige Ölmischung verwenden. Das perfekte Beispiel hierfür ist das Omega-Öl von Neuseelandhaus. Es rundet den Geschmack ab und ist gut für die Gesundheit. Durch das nahezu perfekte Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist die Mischung aus Avocado-, Oliven- und Leinöl besonders wertvoll für unseren Körper. Aufgrund des Leinöl-Anteils sollte das Öl nicht erhitzt werden, in der kalten Küche sind der Phantasie jedoch keine Grenzen gesetzt!
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